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TSV Korbach : FSG Gudensberg - TSV/FC Korbach

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Am Torwart verzweifelt
TSV/FC Korbach quittiert 2:3 gegen FSG Gudensberg
„Es war einfach ein verrücktes Spiel“, schüttelte Trainer Uwe Tenbusch ungläubig den Kopf, nachdem die 2:3 (1:1)-Niederlage seines TSV/FC Korbach gegen die FSG Gudensberg besiegelt war. Sein Gegenüber Peter Wefringhaus freute sich nach diebisch über drei Punkte auf der Hauer, „die wir Korbach und unserem Torwart Christoph Rausch zu verdanken haben“.
Auf dem Kunstrasenplatz sah man ein Spiel mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten. Im ersten Durchgang dominierten eindeutig die Gastgeber, die auch in der elften Minute durch Bjarne Deselaers in Führung gingen. Zwei Minuten zuvor musste Gästetorwart Rausch schon gegen Sven Leonhard per Glanzparade retten. Eldon Cenaj scheiterte in der 18. Minute ebenfalls an Rausch, der glänzend zur Ecke klärte. Nach einer halben Stunde ohne jegliche Chance wurde es Gästetrainer Peter Wefringhaus zu bunt und er faltete von der Außenlinie seine Schützlinge lautstark zusammen.
Doch zunächst ging das Duell Korbach gegen Rausch in der 37. Minute weiter, diesmal fand Sven Leonhard mit einem Schuss von der Strafraumkante in Gästekeeper seinen Meister, wenig später Elias Mayer. In der 45. Minute die eiskalte Dusche für Korbach: Nachdem Sören Beckmann gegen Tom Siebert bravourös zur Ecke klärte, köpfte Nick Siebert diesen Standard zum 1:1 ein.
„Ehrlich gesagt, wenn wir zur Pause 3:0 hinten gelegen hätten, wir hätten uns nicht beschweren dürfen“ so der Gästetrainer. Gudensberg fand in dieser ersten Hälfte keine Einstellung zum Spiel und ungewohnten Kunstrasen und ließ den Korbachern viel zu viel Freiraum.
Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt extrem. Die Gäste waren nun präsenter auf dem Platz, machten die Räume geschickt eng und immer wieder gelang ihr schnelles Umschaltspiel, das Korbach dagegen abhandengekommen war. Des Weiteren häuften sich beim TSV die ungenauen Zuspiele. In der 53. Minute drehten die Gäste durch das 1:2 von Nick Siebert die Partie, der per Alleingang traf. Dann kam für Korbach auch noch Pech hinzu. In der 60. Minute war der eingewechselte Finn Pfalzgraf der weit aufgerückten TSV-Abwehr entwischt, Sören Beckmann konnte zunächst retten. Doch der Abpraller sprang dem zurückeilenden Henry Lenz an die Beine und von dort ins eigene Tor.
Das 2:3 durch Niklas Nowotny kam zu spät, um die Tenbusch-Elf noch einmal ins Spiel zu bringen. „Es hat sich wieder einmal bewahrheitet: Wenn man seine Torchancen nicht nutzt, steht man am Ende mit leeren Händen da“, so Uwe Tenbusch.

Quelle: Waldeckische Landeszeitung vom 12.05.2025
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