Lukas Beil schießt Korbach zum 3:0 Sieg
TSV/FC dominant in Schrecksbach

Die Fußballer des TSV/FC Korbach sind Waldecks einziger Gewinner des ersten kompletten Gruppenliga-Spieltags nach der Winterpause. Zu verdanken hatte die Mannschaft von Uwe Tenbusch ihren 3:0 (2:0)-Erfolg zu nicht kleinen Teilen Lukas Beil. Der Mitelfeldspieler erzielte alle drei Treffer. „Er war der überragende Spieler, bei ihm hat alles gepasst“, freute sich der Trainer.
Die Korbacher traten beim abstiegsgefährdeten Gegner nicht nur dominant, sondern auch mannschaftlich sehr geschlossen auf, denn auch die Defensive hatten ihren Anteil am gegentorlosen „Dreier“. Sie ließ dem VfB lediglich zwei Einschussgelegenheiten. Die erste besaß Carlo Breves, der nach einem Flachschuss von Benedikt Lang den Abpraller am Tor vorbei beförderte (12.). Die zweite gehörte Janik Herndl in der 72. Minute, seinen Kopfball nach einer Ecke lenkte Torhüter Sören Beckmann zur Seite.
Ebenfalls aus einer Ecke entstand die erste Möglichkeit der Gäste. Niklas Nowotny schlug sie nach innen, Beils Abschluss parierte Torhüter Johannes Heipel (15.). Das nächste Zusammenspiel der Korbacher Mittelachse führte zum ersten Treffer. Nowotny spielte einen Flachpass in die Schnittstelle der Schrecksbacher Abwehr, Beil vollendete aus 18 Metern (26.).
Zehn Minuten später das 2:0: Nach einem Konter passte Bjarne Deselaers nach innen, wo Beil den Ball zentral vor dem Tor aus zehn Metern im Netz versenkte. Korbachs Nummer 5 hätte kurz vor der Pause beinahe noch das 3:0 nachgelegt. Er hämmerte den Ball aus 20 Metern an den Pfosten. Den Nachschuss von Fabian Jaslar parierte Keeper Heipel (45.).
Der dritte Treffer fiel dann bald nach Wiederbeginn. Nachdem er ein Zuspiel mit der Brust angenommen hatte, hob Beil das Leder aus etwa 25 Metern über den etwas zu weit vor dem Kasten postierten Heipel hinweg ins Tor. Deselaers hätte sich auch noch verewigen können, doch Korbachs Sturmspitze vergab in der 68. Minute seine gute Chance.
Direkt nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Schmidt lobte Trainer Tenbusch sein Team dafür, dass es „Männerfußball“ gezeigt habe. Die Bemerkung bezog sich auch darauf, dass die Mannschaft erstmals in diesem Jahr auf einem großen Rasenplatz antrat –und keine Schwierigkeiten hatte, sich vom kleinen Kunstrasen zu entwöhnen.
Quelle: Waldeckische Landeszeitung vom 10.03.2025