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Kreisjugendfußballwart 2025 - TSV/FC Korbach

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Aldi Will einstimmig gewählt
Jugendleiter des TSV Korbach neuer Kreisjugendfußballwart
Als Joachim Schmolt die Personalie des Abends zur Abstimmung stellte, lag doch ein bisschen Spannung in der Luft. Sie löste sich rasch. Albrecht „Aldi“ Will wurde am Freitagabend bei der Pflichtsitzung der Jugendleiter einstimmig zu Waldecks neuem Kreisjugendfußballwart gewählt. Der 67 Jahre alte Korbacher steht nun bis 2028 an der Spitze des Jugendausschusses.
 
Die Neuwahl außer der Reihe war nach dem Rücktritt von Klaus Schlömp nach nur einem Jahr an der Spitze nötig geworden, der Edertaler konnte Arbeit und Ehrenamt zeitlich nur sehr schwer miteinander vereinbaren, wie der stellvertretende Kreisjugendwart Schmolt noch einmal erläuterte.  
 
Schlömp macht im Ausschuss aber weiter mit, er übernimmt nach ebenfalls einstimmiger Wahl (in Abwesenheit) wieder den von ihm lange Zeit besetzten Posten des Mädchenreferenten. Anne Bausen (TSV Landau) hatte ihn nach auch nur gut einem Jahr Anfang des Monats niedergelegt – laut Schmolt nannte auch sie berufliche Gründe.
 
Wenn es unter den rund 25 Jugendleitern, die im Vereinsheim des TSV Korbach tagten, Zweifler an Aldi Will gegeben hatte, so überzeugte sie der Kandidat einmal mit seiner kurz erzählten Vita als Schiedsrichter (50 Jahre), Lehrwart der Kameraden (15 Jahre), Jugendleiter im TSV 1850/09 (15 Jahre) und Klassenleiter (fast 9 Jahre). Respekt nötigte jedoch auch seine Reaktion ab, als er auf einen möglichen Interessenskonflikt im kommenden Amt angesprochen wurde.
 
Christoph Klein, Jugendleiter des TuSpo Mengeringhausen, hatte gefragt, ob Will durch seine Position im Verein als Kreisjugendfußballwart nicht auch mal „zwischen alle Stühle“ geraten könne. Will meinte, schon als Trainervater habe der eigene Sohn bei ihm eher zurückstehen müssen. Im Zweifelsfall werde er also nun versuchen, den TSV Korbach eben nicht in den Vordergrund zu stellen. Gebe es dennoch Zweifel an seiner Neutralität, „dann sprecht mich an“, forderte er die Kollegen auf. Auf Verständnis stieß er auch mit seinem Hinweis, er würde im Verein gern Arbeit abgeben, aber es sei nicht leicht, einen Nachfolger zu finden.
 
„Ich weiß nicht genau, was auf mich zukommt“, sagte Will zum neuen Amt. Als Rentner habe er jedoch die Zeit, sich rasch einzuarbeiten. Die Fußstapfen seines Vorvorgängers werde er gleichwohl „nicht erreichen“. Wie auch: Joachim Schmolt führte den Jugendausschuss 27 Jahre lang. Jetzt arbeitet der Edertaler wieder einen Nachfolger ein. Wills Wahl muss noch vom Verband bestätigt werden. Eine Formsache.

Quelle: Waldeckische Landeszeitung: Dienstag, 29. April 2025

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